Ich arbeite als freie Journalistin in Leipzig. Am liebsten schreibe ich über das Erinnern und das Vergessen und darüber, wie historische Gewalt fortwirkt, lange nachdem sie stattgefunden hat.
In Srebrenica habe ich Überlebende des Genozids porträtiert. Ich habe mit Betroffenen rechten Terrors in München (2016) und Halle (2019) gesprochen. Dreißig Jahre nach Kriegsende habe ich Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt in Bosnien und Herzegowina besucht. In Bulgarien habe ich zum Einfluss russischer Erinnerungspolitik recherchiert. In Dessau habe ich mich durch ein Archiv an Briefen einstiger ukrainischer Zwangsarbeiterinnen gewühlt.
Für meine Recherchen spreche ich mit Menschen, die sich für eine gerechtere Welt einsetzen. Ob in der eigenen Nachbarschaft, in Konfliktgebieten oder sogar im Weltall.
Im September/Oktober 2025 werde ich als Daniel-Haufler-Fellow führende Medienorganisationen in den USA besuchen und anschließend frei recherchieren.
Im August 2025 recherchiere ich mithilfe des Karl-Gerold-Stipendiums an der norwegisch-russischen Grenze in Kirkenes.
Im Juni 2025 habe ich als WRITE EAST-Stipendiatin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europas (GWZO) in Leipzig recherchiert.
Im März 2025 wurde ich von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Schöpflin Stiftung und der Wübben Stiftung Bildung für das Nina-Grunenberg-Fellowship ausgewählt.
2024 habe ich als Stipendiatin der Internationalen Journalisten Programme (IJP) aus Sofia, Bulgarien berichtet.